Sonderthema Print: Mini-Broschüren

Warum sollten wir es nicht kurzfassen, bei der nächsten Ausgabe des Firmenflyers oder der Produktbroschüre? Die Aufmerksamkeitsspanne der Leserinnen und Leser ist in der Regel kurz bis sehr kurz. Eine Broschüre oder ein Faltflyer im kompakten Format ist eine Lösung, die im Printbereich durchaus ein probates Mittel darstellt. Denn Mini-Broschüren, auch Mini-Booklets genannt, bringen die Dinge auf den Punkt. Ein paar wenige, aber hochwertige Fotos und Grafiken gekoppelt mit einem Text, der nicht ausschweifend ist, sondern kurz und knapp - mehr braucht es oft nicht.

Handlich und informativ

Smarte Broschüren im Taschenformat sind vielseitig anzuwenden. Nicht wenige Themen lassen sich auf kleinen Flächen genauso gut darstellen wie mit einer großzügigen Hochglanzbroschüre. Die Mini-Broschüre ist im Vergleich zu ihrer „großen Schwester“ allerdings viel handlicher und kann sogar Platz in der Jackentasche finden. Die Hemmschwelle, eine Drucksache dieser Größe mitzunehmen und später hineinzuschauen, ist denkbar gering. Trotzdem ist alles enthalten, was eine gute Broschüre ausmacht: Grafiken, Produktabbildungen, Referenzfotos, Beschreibungen, Kontaktdaten und vieles mehr gestalten die Seiten in kleineren Dimensionen. Komprimiert und praktisch, diese Attribute zeichnen eine Minibroschüre aus.

„Mini“ ist smart und kann Kosten sparen

Ein weiterer Vorteil, der in dem Unterschied zwischen einer Broschüre im DIN-Format und der Miniversion einer Drucksache steckt, ist das geringere Gewicht. Die Portokosten werden also nicht übermäßig strapaziert. Das kleine Bocklet kann darüber hinaus weitere Funktionen erfüllen, zum Beispiel als Produktanhänger oder Beileger in einer Verpackung. Klar ist außerdem: Die Druckkosten bleiben – zwar variabel je nach Auswahl der Papiersorte – aber dennoch in einem moderaten Rahmen.

Nehmen wir ein Broschürenformat von 120 mm x 70 mm und vergleichen es mit einem Printprodukt in DIN-A5. Die Seitenfläche der Mini-Ausgabe beträgt circa 30 Prozent, aber dennoch finden alle Elemente Platz. Es versteht sich von selbst, dass trotz smartem Format die Lesbarkeit der Texte gewährleistet sein muss. Es empfiehlt sich der Einsatz einer Schriftgröße ab 6 Punkt aufwärts, gesetzt in einer gut lesbaren Schriftart, gegebenenfalls serifenlos.

Die Chance oder auch Herausforderung besteht darin, die zu transportierenden Inhalte in diesem kompakten Layout ansprechend und übersichtlich zu präsentieren. Auch Fotos und Grafiken sollten daraufhin angepasst werden. Hier ist eindeutig Präzision gefragt. Der Vorteil, der aller Wahrscheinlichkeit damit einhergeht, liegt auf der Hand: die Leserinnen und Leser können die Inhalte in kürzester Zeit erfassen. „Zeit ist Geld.“

Fazit:

Die Mini-Broschüre funktioniert nicht in jedem Fall, ist dennoch ein bemerkenswertes Nischenprodukt im Printbereich. Ihr Einsatz ist in Bezug auf die Zielgruppe und das gewünschte Erscheinungsbild der Drucksache abzuwägen. Gezielt platziert, lässt sich mit dem Prospekt im XS- oder S-Format jedoch einiges erreichen. Und wenn es die Dankbarkeit der Zielgruppe und potenziellen Kundschaft dafür ist, dass der Verfasser seine Botschaften präzise und kurz zu Papier gebracht hat. Die Mini-Broschüre kann eine echte Überraschung sein. Ein Versuch ist es allemal wert und zudem mit geringem Risiko behaftet.

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